Wittmund

Harlesiel: Segler aus schwerer Seenot gerettet

| 10.08.2016 15:34 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Mit ihrem neun Meter langen Boot sind zwei Bremer am Dienstagabend wenige Kilometer vor Harlesiel in schwere Seenot geraten. Ihr Boot wurde von den Wellen immer wieder hart gegen den Leitdamm geworfen und drohte auseinanderzubrechen. Die Seenotretter rückten aus.

Harlesiel. Die Seenotretter haben am Dienstagabend zwei Segler aus schwerer Seenot gerettet. Ihr neun Meter langes Plattbodenschiff war rund drei Kilometer vor Harlesiel auf der Westseite des steiniges Leitdamms festgekommen – eine ausweglose und gefährliche Situation, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte.

Denn bei ablaufendem Wasser und starkem Westwind hoben die Wellen das Boot immer wieder an und schlugen es gegen den Steindamm. „Früher oder später schlägt es Leck oder bricht sogar auseinander“, sagte Vormann Roger Riehl. Gegen 19.30 Uhr setzten die beiden Segler aus Bremen einen Notruf ab.

Die Seenotretter der Station Wangerooge, die gerade eine Übung auf dem Seenotrettungsboot Wilma Sikorski hatten, rückten aus. Das mit 320 PS motorisierte Boot zog den Havaristen vom Leitdamm in tieferes Gewässer. „Die Frau und der Mann an Bord waren sichtlich geschockt und sehr froh, dass wir sie befreit haben“, sagte Riehl. Anschließend begleiteten die Seenotretter das Plattbodenschiff in den Hafen von Harlesiel.

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