Großefehn

Spaziergängerin rettete zwei Echsen

| 25.04.2016 12:45 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Beim Gassigehen mit ihrem Hund hörte eine Spaziergängerin in Großefehn ein Rascheln im Gras. Sie schaute im Gestrüpp nach, entdeckte zwei Echsen – und rettete ihnen so vermutlich das Leben. Die Bartagamen warten jetzt in einer Zoohandlung darauf, dass sich ihr Halter meldet.

Großefehn. Eine Spaziergängerin hat in Großefehn für die Region ungewöhnliche Tiere entdeckt. Und mit Schuppen und Stacheln sehen sie auch etwas furchteinflößend aus, wie der Landkreis Aurich in einer Mitteilung schreibt.

Die Rede ist von Bartagamen. Diese großen bis mittelgroßen Echsen sind eigentlich im warmen Australien zu Hause und nicht im eher kühlen Ostfriesland.

Tiere sind im warmen Terrarium untergebracht

„Was raschelt denn da im Gras?“ Das habe sich laut der Landkreis-Mitteilung die Spaziergängerin am Donnerstag gedacht, als sie im Bereich der Flumm-Niederung in Großefehn mit ihrem Hund unterwegs war und auf einmal merkwürdige Geräusche vernahm.

Beim genaueren Blick ins Gestrüpp entdeckte die Frau die beiden Schuppenkriechtiere. Ein Anruf bei Wolfgang Ippen von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Aurich habe rasch Klarheit über die ungewöhnlichen Tiere gebracht, heißt es weiter in der Mitteilung.

Lange hätten die beiden Echsen die derzeitigen Temperaturen in Ostfriesland sicherlich nicht überlebt. Ippen setzte sich daraufhin mit der Zoohandlung Renken und Escher in Großefehn in Verbindung. Dort warten die beiden Bartagamen nun in einem warmen Terrarium darauf, dass sich ihr Halter meldet.

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